Der Petersfisch wird im Fischhandel oder in Restaurants manchmal auch unter den Synonymen St. Petersfisch, Heringskönig, Sonnenfisch, Christusfisch und St. Martinsfisch angeboten. Auf Englisch heißt er John-dory und auf Französisch Saint-Pierre.
Erscheinungsbild
Der Saint Pierre oder Petersfisch ist ein Speisefisch mit einem leicht abgerundeten Körper, einer langen, schmalen Schnauze und einem seitlich abgeflachten, hochrückigen Körper. Seine Augen sind hoch und sein Maul ist nach oben gerichtet. Die Beulen auf seinem Körper sind sehr charakteristisch für diesen Fisch.
Die vordere Rückenflosse hat auffallend lange, stachelige Strahlen. Die zweite, sanft gestrahlte Rückenflosse, die im Vergleich zur ersten Rückenflosse filigran wirkt, und die Afterflosse sind symmetrisch zueinander. Der Petersfisch erreicht eine maximale Länge von 70 cm und kann 8 kg wiegen.
Verbreitung des Petersfisch
Er ist ein tropischer Salzwasserfisch, der sehr anpassungsfähig ist und überall dort lebt, wo es Salzwasser gibt. Du findest ihn auf der ganzen Welt, von Südafrika bis Norwegen, im Mittelmeer und im Schwarzen Meer.
Lebensweise
St. Pierre Fische sind Einzelgänger und leben am liebsten in kleinen Schwärmen über sandigen und schlammigen Böden und halten sich sowohl im offenen Wasser als auch in Bodennähe in Tiefen von bis zu 200 Metern auf. Sie bewegen sich durch Vibrieren fort. Sie benutzen nicht ihre Brustflossen, sondern ihre Afterflosse und Rückenflosse. Sie ernähren sich von Heringen und anderen Schwarmfischen sowie von Tintenfischen.
Kauf und Lagerung
Petersfische sind das ganze Jahr über erhältlich. Man sollte bedenken, dass nur etwa 35-40% des ganzen Fisches aus essbarem Fleisch besteht. Der Rest des Gesamtgewichts besteht aus dem Kopf, den Innereien, Gräten und Flossen.
Ein Kilogramm bietet nur etwa 400 Gramm Fleisch, was für den Verzehr der meisten Menschen mehr als ausreichend ist. Jede Konservierungsregel gilt für Petersfisch genauso wie für andere Fische.
Zubereitung von Petersfisch
Achte beim Schneiden des Petersfisches darauf, dich nicht an seinen scharfen Stacheln zu verletzen, denn die Einstichstellen sind leicht entzündet.
Da er leicht auseinanderfällt, muss man bei der Zubereitung mit dem Filet vorsichtig sein. Das Filet wird entsprechend seiner natürlichen Form in drei Stücke geschnitten. Das fast schneeweiße, feste Fleisch des Petersfisches ist bissfest und eignet sich sowohl als Suppenzutat als auch als Zugabe zu Eintöpfen, wobei aufgrund des Zerfalls des Fischfleisches unterschiedliche Garzeiten berücksichtigt werden müssen. Dieser Speisefisch ist auch gegrillt, gedünstet und gebacken köstlich. Das Fleisch hat einen zarten Geschmack und sollte nicht mit zu vielen Gewürzen “überzogen” werden. Als Ersatz für Petermännchen eignet sich Wolfsbarsch.
Rezept für Petersfisch mit Rhabarber
Brate die Filets eines etwa 1500 g schweren Fisches bei mittlerer Hitze in einer Pfanne mit 150 g Butter für 1 Minute auf jeder Seite.
Aus der Pfanne nehmen und warm halten.
In der gleichen Pfanne den in dünne Scheiben geschnittenen Rhabarber 1 Minute auf jeder Seite anbraten und dann etwa 50 ml Sahne dazugeben.
Reduziere die Sahne auf etwa die Hälfte und würze sie mit Salz, weißem Pfeffer und einer Prise Zucker.
Die gebratenen Filets auf einem vorgewärmten Teller anrichten.
Verfeinere die Sauce mit fein geschnittenen Basilikumblättern.
Anschließend bestreiche den Fisch mit der fertigen Sauce und serviere ihn sofort.